Santa Maria: Azoren Urlaub mal anders

Mann wandert mit zwei kleinen Kindern auf der Insel Santa Maria (Azoren) durch eine grüne Landschaft mit Wiesen und Büschen am Meer. Im Hintergrund sieht man eine zerklüftete Steilküste.

Last Updated on 11. März 2025 by Aliz

Die Azoren-Insel Santa Maria ist zwar kleiner als ihre bekanntere Nachbarinsel, bezaubert aber mit ihrem eigenen entspannten Charme. Schönes Wetter, der vielleicht schönste Strand der Azoren, tolle Möglichkeiten zum Wandern und viele landschaftliche Highlights bilden die perfekte Mischung für einen etwas anderen Urlaub auf den Azoren. Ein Reisebericht mit vielen Tipps (nicht nur) für Familien.

Santa Maria (Azoren) – Urlaub im Schatten der großen Schwester

Die meisten Azoren-Urlauber reisen nach São Miguel. Doch auch die kleinere Nachbarinsel Santa Maria ist eine Reise wert. Wer auf Santa Maria Azoren Urlaub macht, erlebt das portugiesische Archipel von einer anderen Seite. Diese Perle im Atlantik war die erste Anlaufstelle unseres zweimonatigen Familienurlaubs auf den Azoren.

Mit viel Neugier sind wir in Lissabon in die Maschine der SATA Airlines auf die Azoren-Insel Santa Maria eingestiegen. Dank meines azoreanischen Sitznachbarn, der mit seiner Mannschaft von einem Handballturnier unterwegs nach Hause war, habe ich meine ersten Erfahrungen mit der Gastfreundschaft der Menschen auf den Azoren gesammelt. Er hat mir Fotos von seiner geliebten Heimat und seinen Lieblingsspots gezeigt. Während mein Sohn neben mir seinen Mittagsschlaf erledigte, habe ich fleißig das Wichtigste notiert.

Der anderthalbstündige Flug ist somit wie im Nu verflogen. Bei Kaiserwetter und mit gut erholten Kindern sind wir auf der Ilha do Sol (Insel der Sonne) gelandet. So nennen die Azoreaner die Insel Santa Maria nicht umsonst. Mit den meisten Sonnenstunden und dem schönsten Wetter aller neun Azoren-Inseln ist sie ein anziehender Ort für Badeliebhaber.

Eine Kuh grast auf einer steilen grünen Wiese vor zwei Azoren-typischen weißen Häusern mit roten Ziegeldächern. Im Virdergrund sieht man Hortensienblüten.

Santa Maria, Azoren: Was muss man für den Urlaub wissen?

Santa Maria ist die drittkleinste und geologisch gesehen die älteste Insel der Azoren. Sie wurde von allen Azoreninseln zuerst entdeckt und sogar von Christoph Kolumbus besucht.

Santa Maria ist auch die sonnigste Insel der Azoren. Sie hat etwa 5.500 Einwohner auf knapp 100 Quadratkilometern, ist maximal 17 Kilometer lang und 9 Kilometer breit und bezaubert mit ihrer ländlichen Idylle. Die meisten Insulaner leben von der Landwirtschaft: Rinder- und Schafzucht prägen das Bild. Der Melonenanbau ist ebenfalls erwähnenswert, da die süßen Früchte auf der Insel prächtig gedeihen.

Die typischen weißen Häuser mit den bunten Fenster- und Türrahmen verleihen den Dörfern einen einzigartigen Charme. Im Sommer kehren viele Auswanderer für einige Monate zurück in die Küstendörfer und sorgen für mehr Leben.

Die Insel ist gekennzeichnet von Vulkanen, die nicht mehr aktiv sind, und einer üppigen Flora aus Agaven, Kakteen, Callas, Montbretien, Azaleen und japanischen Sicheltannen. In den 60er Jahren war Santa Maria ein wichtiger Stopover für Transatlantikflüge. Damals erlebte die Azoren-Insel ihre glorreichsten Jahre. Heute lockt sie mit mildem Klima und einer entspannten Atmosphäre – ideal für Familien, die Seelenruhe suchen.

Typisches weißes Haus auf der Azoren-Insel Santa Maria umgeben von einem Garten mit Palmen an einem Berghang.

Wo ist die Insel Santa Maria?

Santa Maria bildet zusammen mit der Hauptinsel São Miguel die Ostgruppe des Azoren-Archipels. Obwohl sie nur 118 km voneinander entfernt sind, erlebt man auf den zwei Inseln komplett andere Welten. Santa Maria fesselt Besucher mit ihrem ruhigen Charme. Die Uhren ticken hier langsamer: Man hat Zeit den Dorfcharakter und die abwechslungsreiche Landschaft zu genießen. Eine exzellente Ausgangslage für einen gelungenen Familienurlaub mit Kindern.

Santa Maria, Azoren: Anreise

Santa Maria erreicht man direkt ab Lissabon einmal pro Woche. Da ein Teil unserer Familie leidenschaftliche Tramfahrer sind (ihr dürft raten wer?), haben wir uns für einen 4-tägigen Aufenthalt in der portugiesischen Hauptstadt entschieden. Die geringe Anzahl Touristen im Flugzeug hat uns gezeigt, dass es eher ungewohnt ist, Lissabon und die Insel Santa Maria zu kombinieren. Trotzdem ist es empfehlenswert, besonders wenn man an dem Kontrast „Turbulente Großstadt – Dorfleben mit viel Natur“ interessiert ist.

Ab Ponta Delgada (São Miguel) gibt es ein bis zweimal am Tag Flugverbindungen nach Vila do Porto. Die Flugzeit beträgt rund 15 Minuten. In dem kleinen Flieger hat es gerade 37 Sitzplätze für Passagiere. Demnach erfordert das Ein- und Aussteigen, Ent- und Beladen des Flugzeugs wenig Zeit. Reist man mit Kindern, kann das ein Vorteil sein.

Wie kommt man auf Santa Maria herum?

Für einen entspannten Familienurlaub auf Santa Maria ist ein Mietwagen sehr zu empfehlen. Die öffentlichen Busse fahren unregelmäßig und gelangen nicht zu allen Sehenswürdigkeiten. Mit dem Auto seid ihr flexibel und könnt die Insel in eurem Tempo entdecken. Die Firma AutAtlantis hat sich für uns als zuverlässig bewiesen. Unser kleiner Fiat Panda war eine ideale Wahl für die Erkundung.

Unsere familienfreundliche Unterkunft

Mit der Unterkunft Casinha do Barreiro haben wir ein kleines Juwel entdeckt. Das liebevoll eingerichtete inseltypische Haus ist bestens ausgestattet und bietet alles, was man für den Alltag braucht. Der große und gepflegte Garten lädt abends zum Spielen ein. Zudem verlaufen gleich zwei Wanderwege in der Nähe  – ausgezeichnet für Naturfreunde und Jogger. Die ruhige Lage sorgt für Erholung und ist perfekt für einen harmonischen Aufenthalt. Die Gastgeber sind ausgesprochen freundlich und sorgen dafür, dass es an nichts fehlt.

Panorama einer grünen Naturlandschaft auf der Azoren-Insel Santa Maria mit Steilküste, Wald und Wiesenhängen.

Strände und Highlights in Strand-Nähe auf Santa Maria

Die schönsten Strände für Familien mit Kindern kommen in kleinen Ferienorten vor, welche im Sommer von den Auswanderern besiedelt werden. Nach den Sommermonaten kehren die Leute in ihre neue Heimat, in die USA oder Kanada zurück. Danach sind die Straßen wie leergefegt. Nur wenige Einwohner verbringen das ganze Jahr in diesen kleinen Siedlungen. Dennoch, wie fast überall auf den Azoren, findet man an den Stränden kostenfreie Toiletten und Duschen.

Obwohl wir während unserer achtwöchigen Azoren-Reise mit wenig Gepäck unterwegs waren, haben wir unsere faltbaren Sandeimer* mitgebracht und oft benutzt. Gerne stelle ich euch hier unsere beliebtesten Strände vor:

Weißer Sand und kristallklares Wasser am Praia Formosa

Praia Formosa ist ein eher schmaler aber herrlicher weißer Sandstrand. Oft wird er als einer der schönsten Strände der Azoren bezeichnet. Wir haben uns dort so wohlgefühlt, dass wir sogar mehrmals zurückgekehrt sind.

Fährt man aus Richtung Almagreira zu diesem Strand, lohnt sich der Halt bei dem Aussichtspunkt Miradouro da Macela. Hier kann man nämlich die wunderbare Aussicht genießen, oder auf dem ordentlichen Picknickplatz die Verpflegung vorbereiten, solange die Kids auf dem kleinen Spielplatz verweilen.

Die Bucht Praia Formosa auf Santa Maria gilt als schönster Strand der Azoren.Eingerahmt von grün bewachsener Steilküste liegt sie bei einem malerischen Dorf.

Baden am Fuß der steilen Weinterrassen in Maia

Unterwegs nach Maia ist ein Halt bei dem Miradouro da Pedreira da Tia Raulinha nahezu Pflicht: Von hier hat man einen spektakulären Blick auf die Bucht von Maia und zum Leuchtturm Farol de Gonçalo Velho, der zu den bedeutenden von Santa Marias Sehenswürdigkeiten zählt.

Unten im Dorf Maia gibt es ein großes Meeresschwimmbecken mit einem Bereich für Kinder. Am Lavastrand daneben haben wir viele Stunden mit dem Bauen verschiedener Steinkunstwerke verbracht.

Wer auf der Azoren-Insel Santa Maria Sehenswürdigkeiten erleben will, fährt vom Strand weiter und erreicht am Ende der Straße den imposanten 110 m hohen Wasserfall Cascata do Aveiro. Der wird von einer Entenkolonie bevölkert, die unsere Kinder lange bestaunt haben. Beim Parkplatz in der Nähe des Wasserfalls gibt es Picknicktische. Für Unterhaltung sorgen die zahlreichen Madeira-Echsen, die zur Freude der Kinder unserer Familie mit viel Neugier und wenig Angst begegnet sind.

Der Lavastrand am Azoren-Dorf Maia liegt unterhalb steiler Weinbau-Terrassen auf der Insel Santa Maria

Die fabelhafte Bucht von Sāo Lourenço

Eine steile und kurvige Straße führt hinunter ins Dorf Sāo Lourenço. Es liegt in einem Riesenkrater, der als Reserva Natural da Baia de Sāo Lourenço geschützt ist. Hübsche Häuser schmücken den Hang, eingebettet in Terrassenkulturen mit Weinanbau – ein wahres Postkartenidyll.

Der prächtige Sandstrand und das Meerwasserschwimmbecken Sāo Lourenço bieten gute Möglichkeiten zum Spielen, Sandburgbauen und Schwimmen. Den Hunger stillt man in einer der Bars oder Restaurants in der Nähe.

Der weiße Sandstrand in der Bucht von Sao Lourenco ist umrahmt von Felsen und grünen Steilhängen. Das Meer brandet flach und türkisblau an.

Badespass in Anjos, der ältesten Ortschaft von Santa Maria

Schon wegen der Anreise lohnt sich ein Abstecher in die abgeschiedene Ortschaft. Die Straße führt über eine für die Azoren untypische karge Ebene. Im schön ausgebauten und großen Naturschwimmbecken hat sich das im Juni noch ca. 20 Grad kühle Wasser des Atlantiks ein bisschen wärmer angefühlt.

Angesichts der tollen Bademöglichkeit ist das Dorf in den Sommermonaten ein beliebter Treffpunkt. Für etwas Stärkung kehrt man in die Bar dos Anjos ein, die unmittelbar beim Schwimmbecken zu finden ist. Eine Alternative bietet die vom Dorfkern nicht weit entfernte Bar do Blues. Eine angesagte Adresse, wenn man beim Sonnenuntergang essen oder sich einen Drink gönnen möchte.

Wandern auf Santa Maria mit Kindern

Santa Maria ist mit ihrer sanften Landschaft ein Wanderparadies für Familien mit Kindern. Der höchste Punkt der Insel, Pico Alto, liegt auf 587m. Die Wege sind sehr gut markiert, gepflegt und technisch gesehen nicht allzu herausfordernd. Trotzdem sind gute Wanderschuhe (wir haben diese für die Kinder*) ein Muss, da es immer wieder Abschnitte gibt, welche steinig oder treppenreich sind. Auch können die entlang der Küste, über Wiesen oder Wälder führenden Pfade bei Nässe rutschig werden.

Insgesamt sechs offizielle Wanderwege mit Distanzen von 4 bis 12 km stehen bewegungsfreudigen Familien zur Auswahl. Die meisten sind sogenannte Streckenwanderungen, welche von A nach B verlaufen. Egal, für welche Wanderwege man sich entscheidet, belohnt wird man immer mit umwerfenden Ausblicken.

Weite Aussicht über eine malerische zerklüftete Küstenlandschaft mit einer kleinen Streusiedlung in einem Tal mit Strand und grünen Hügeln

Unsere Lieblingswanderungen

Unsere zwei Lieblingswanderungen auf den Wanderwegen PRC02 SMA und PRC03 SMA verlaufen zwar rund, trotzdem haben wir sie jeweils nur bis etwa zur Hälfte absolviert, da wir nie wussten, wie viel Ausdauer unser 3-jähriger Sohn an dem aktuellen Tag haben wird. Nach einer Verschnaufpause sind wir dann wieder umgekehrt und „sind schon zurück zum Auto unterwegs“ gewesen. Dieser Satz hat unsere Kinder so beruhigt, dass es keine Überredekunst nötig war, sie zum Weiterlaufen zu motivieren. Außerdem ist der Rückweg immer kürzer erschienen.

                  Wanderweg PRC02 SMA

Diese Wanderung haben wir auf dem Parkplatz des Pico Alto, Santa Marias höchstem Punkt (587m), gestartet. Auf dem gut markierten Weg sind wir anfangs durch einen dichten Wald mit großen Bäumen gelaufen. Der Trail hat uns leicht bergab geführt und immer wieder schöne Blicke auf die Küste von Santa Maria ermöglicht. Nach rund 2,5 km haben wir den Abzweig erreicht, bei dem wir zum Miradouro Caldeira abgebogen sind. Beim Aussichtspunkt gab es für uns eine kleine Mittagspause. Danach sind wir auf dem gleichen Weg zu unserem Mietwagen spaziert.

Ein steiler Pfad führt durch einen Wald mit sehr hohen Bäumen und viel Farn.

                  Wanderweg PRC03 SMA

Unsere zweite Lieblingswanderung auf Santa Maria haben wir mit unseren Kindern in Santa Bárbara bei der Kirche begonnen. Im kleinen Dorfladen gegenüber haben wir zuerst unseren Rucksack mit Getränken und Snacks gefüllt. Wie alle anderen Trails auf den Azoren ist auch dieser beim Startpunkt auf einer grossen Infotafel exakt beschrieben. Auf der Dorfstraße bergauf und an zwei ehemaligen Mühlen vorbei sind wir nach etwa 2 km beim Steinbruch Poço da Pedreira gelandet. Da unsere Kinder vom eindrucksvollen Froschkonzert sehr fasziniert waren, haben wir hier sehr viel Zeit verbracht und sind dann wieder zurück zum Auto gelaufen.

Weite Aussicht von einem Berg über verschiedenste Bäume hinweg auf eine abwechslungsreiche grüne Hügellandschaft am Meer mit Wäldern, Wiesen und Feldern und einem kleinen Azoren-Dorf mit weißen Häusern.

Weitere Aktivitäten auf Santa Maria

Während unseres einwöchigen Aufenthaltes auf Santa Maria haben wir auch weitere Ausflüge unternommen. Die Distanzen zwischen den Sehenswürdigkeiten sind gering oder anders gesagt: Wir haben die überschaubare Größe der Insel völlig ausgeschöpft. Neben unseren Strandbesuchen und Wanderungen haben wir die folgenden Attraktionen besichtigt.

Barreiro da Faneca

Im Nordwesten erstreckt sich „die rote Wüste“, eine ehemalige Tonabbaustätte. Die leicht gewellte und in allen möglichen Rottönen leuchtende Oberfläche der Landschaft ist ein interessantes Fotomotiv. Für unsere Kinder war es ein hervorragender Ort, um Fangen zu spielen und über den kleinen Graben zu hüpfen. Diesen Spielereien ist zu danken, dass wir den erstaunlichen Aussichtspunkt (Miradouro) Baia do Raposo entdeckt haben.

Kind mit Sonnenkäppi springt über einen kleinen Graben zwischen zwei roten Lehmhügeln in einem großen Gebiet mit blanker roter Erde.

Santo Espírito

Im Ortszentrum steht eine große Kirche, deren Umgebung bei unserem Besuch am zweiten Wochenende im Juni für ein Dorffest dekoriert war. Links hinter der Kirche dokumentiert das kleine Ortsmuseum das frühere Leben auf der Insel und die Verarbeitung der Tonerde. Der kurze Rundgang ist mit Kindern gut machbar.

Die weiße Fassade der eher flachen Kirche Santo Espiritu mit gedrungenem quadratischen Glockenturm auf der Insel Santa Maria, Azoren, ist unterbrochen von dunklem Vulkangestein

Vila do Porto mit Reserva Florestal de Recreio de Valverde Eng. Emiliano Costa

Die verschlafene Inselhauptstadt gilt als älteste Stadt der Azoren. Auch wenn viele der Häuser mittlerweile unbewohnt und verfallen sind, merkt man an den einst prachtvollen Fassaden, dass sie früher von wohlhabenden Familien bewohnt waren.

Im netten Clube Naval Restaurante am Hafen haben wir nicht nur fein, sondern auch sehr ruhig gegessen. Ein vor kurzem angekommenes Frachtschiff wurde ausgeladen, was die Kids mit großem Interesse beobachtet haben. Über dem Hafen liegt die ehemalige Festungsanlage Forte de Sao Bras mit einigen Kanonen aus früheren Zeiten. Endlich konnte ich Piratengeschichten in den passenden Kulissen erzählen!

Etwas außerhalb der Stadt bietet das Erholungs- und Waldschutzgebiet von Valverde einen Spielplatz, einige Gehege mit Pfauen und Rehen, Picknicktische und Grillmöglichkeiten. Von einer Aussichtsplattform hat man einen schönen Blick auf das grüne Tal. Dieser Stadtpark ist nicht weit vom Flughafen. Deshalb haben wir vor unserer Weiterreise hier etwas Zeit verbracht.

Baumfarne umrahmen einen Weg und eine Wiese mit einem überdachten Picknickplatz im Reserva Florestal de Recreio de Valverde Eng. Emiliano Costa in Vila Port auf der Insel Santa Maria, Azoren.

Recreational Forest Reserve of Fontinhas

„Sind wir jetzt im Dschungel?“ – haben uns unsere Kinder in diesem Naturpark gefragt. Tatsächlich haben wir uns zwischen den hohen Baumfarnen und im lauten Vogelzwitschern wie in einem Urwald gefühlt. Nicht der kleine Spielplatz, vielmehr die verschlungenen Wege haben unseren Nachwuchs zur Erkundung angeregt. Die geheimnisvollen Pfade, welche sich zwischen vermoosten Baumstämmen hindurchschlängeln, haben sich für Mami als makelloses Fotomotiv gezeigt.

Fazit zu Familienurlaub auf der Azoreninsel Santa Maria

Die kleine Santa Maria, die bei den meisten Azoren-Reiseplanungen vergessen wird, hat uns mit ihren vielfältigen Landschaften, wie reizvollen Küsten, traumhaften Stränden, dichten Wäldern und Steppen absolut beeindruckt. Wir sind mehrmals auf den gleichen Wegen durchgefahren, was uns ein familiäres Gefühl vermittelt hat. Schon nach wenigen Tagen haben wir uns fast wie zu Hause gefühlt. Die herzlichen Menschen haben unseren Aufenthalt schließlich unvergesslich gemacht. Santa Maria war für unsere ganze Familie Liebe vom ersten bis zum letzten Blick.

Über große filigrane exotische blaue Blüten hinweg sieht man von einem Berg auf eine weite, grüne abwechslungsreiche Naturlandschaft am Meer mit einzelnen weißen Häusern, die für die Azoren typisch sind.

Habt ihr Fragen? Aliz erreicht ihr am besten über ihr Instagram-Profil aliz.adventures.

Copyright für alle Fotos zu diesem Beitrag: Aliz

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Kategorie Europa, Familienreiseziele vorgestellt, Portugal
Autor

Mein Name ist Aliz. Ich bin Lehrerin, Mutter von 2 lebhaften Kindern, Frau von einem wagemutigen Mann und leidenschaftliche Reisende. Gemeinsam entdecken wir mit viel Neugier und Abenteuerlust Orte - wenn möglich - abseits des Massentourismus. Unser Fokus liegt auf Natur, Begegnungen mit Einheimischen und kulinarischen Köstlichkeiten. Dabei möchte ich meinen Kindern nicht nur die Welt zeigen, sondern auch ihr Interesse für Neues wecken und sie für andere Kulturen begeistern. Gerne teile ich unsere Erlebnisse und Inspirationen für unvergessliche Reisen mit der Familie.

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