Last Updated on 25. März 2023 by Gela
Wer in Malaga Sehenswürdigkeiten erkunden will, kann das gut auf eigene Faust machen. Plant ihr für Malaga nur 1 Tag, dann müsst ihr euch jedoch stark beschränken. Denn die Hafenstadt in Südspanien besticht nicht nur mit einer großen Altstadt, sondern auch mit vielen Museen, historischen Monumenten, cooler Streetart und toller Natur. Hier verraten wir unsere Top 10 Sehenswürdigkeiten in Malaga und was die Stadt so besonders macht – inklusive Bilder und Karte.
Was Malaga so besonders macht
Um in der Hafenstadt Malaga Sehenswürdigkeiten und das Flair zu erleben, hatten wir am Ende unseres Andalusien Roadtrips wetterbedingt mehr Zeit als erwartet. Fast 3 Tage blieben uns für Malaga und seine Sehenswürdigkeiten. Zum Glück! Denn in Malaga gibt es richtig viel Sehenswertes. Historische Bauwerke, moderne Museen, quirlige Altstadtgassen, wunderschöne Parks und Promenaden, coole Streetart und ein schöner Stadtstrand machen Malaga zu einer wirklich sehenswerten Stadt.
Dabei ist Malaga – oder Málaga, wie es korrekt auf spanisch heißt – keine klassische Schönheit wie Granada. In Malaga scheint doch sehr viel stärker der Alltag der Bewohner durch die touristische Fassade. Rund um die Altstadt prägen wenig ansehnliche Hochhausviertel das Bild. Vielleicht ist es aber genau dieser raue Charme, der Malaga so besonders macht. Die Stadt hat zumindest auf mich irgendwie authentischer gewirkt als andere touristische Highlights im Süden von Spanien. Außerdem ist sie sehr grün. Und dann ist da noch die Lage zwischen Bergen und Meer mitten in Andalusien.
Malaga: Sehenswürdigkeiten an 1 Tag
Wer mit dem Flugzeug in die südspanische Region Andalusien reisen will, landet ohnehin am Flughafen Malaga. So auch wir. Daher war klar, dass wir am Ende unseres Roadtrips durch Andalusien in Malaga Sehenswürdigkeiten erkunden wollen. 1 Tag hatte ich dafür eingeplant. Auf dem geplanten Programm standen „nur“ die Alcazaba, die Altstadt mit der Kathedrale, die Muelle 1 und der Stadtstrand Malagueta. Mehr wäre realistisch an einem einzigen Tag kaum zu schaffen. Was hätten wir alles verpasst, wenn das Wetter nicht so schlecht gewesen wäre, dass an das ursprünglich geplante Wandern in den Bergen in der Umgebung von Malaga gar nicht zu denken war?!
Wenn ihr für Malagas Sehenswürdigkeiten wirklich nur 1 Tag Zeit habt – etwa weil ihr die Stadt bei einer Kreuzfahrt besucht -, dann konzentriert euch auf diese Sehenswürdigkeiten im Zentrum von Malaga. Wir haben sie zu Fuß auf eigene Faust erkundet und dabei auch zwischendurch sehr viel Sehenswertes entdeckt. Für eine Pause bietet sich eine Tapasbar oder einer der Parks an. Wollt ihr mehr sehen als die Altstadt, dann sind Hop On Hop Off Busse eine gute Möglichkeit um in kurzer Zeit viel zu erleben.
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Unsere Top 10 Malaga Sehenswürdigkeiten
Ihr ahnt sicher so langsam: Malaga hat wirklich viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Das Beste ist: Ihr müsst gar nicht viel Geld ausgeben, um sie zu erleben. Wir haben Malagas Sehenswürdigkeiten auf eigene Faust erkundet. Nur dreimal mussten wir Eintritt bezahlen. Der Rest unserer Top 10 Malaga Sehenswürdigkeiten ist kostenlos. Am schönsten fanden wir folgende Orte:
- Alcazaba
- Museo Pablo Picasso
- Alter Botanischer Garten La Concepcion
- Altstadt mit Gassen, Plätzen und Kathedrale
- Stadtpaläste
- Streetart in Soho
- Muelle 1
- Stadtstrand Malagueta
- Parque de Málaga
- Markthalle Mercado de la Merced
Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Malaga im Detail
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#1 Maurische Festung Alcazaba
Die Alcazaba gehört ganz zuoberst auf eure Liste, wenn ihr in Malaga Sehenswürdigkeiten erkundet. Denn die maurische Festung prägt die Geschichte der Stadt. Die Burg in Malaga darf man freilich nicht mit der Alhambra in Granada vergleichen. Sie beeindruckt aber mit massiven Wehrmauern, die fantastische Aussichtspunkte auf die Altstadt und den Hafen von Malaga bieten.
Gärten und Höfe zwischen den verwinkelten Mauern der arabischen Zitadelle schrauben sich immer weiter nach oben. Dabei sind lange nicht alle Gebäude der Burg zur Besichtigung geöffnet. Kunstreiche maurische Wandornamente und die typischen durchbrochenen Säulenbögen finden sich vor allem in den Höfen und Räumen am oberen Ende der Besichtigungstour.
Auch wenn ihr Malaga mit Kindern bereist, ist die Alcazaba ein heißer Tipp. Es gibt viel zu entdecken. Mein Sohn hat es geliebt. Ein bis zwei Stunden solltet ihr einplanen.
Adresse: Calle Alcazabilla, 2, 29012 Málaga
Eintrittskarten können an den Kassenautomaten am Eingang gelöst werden. Wir sind ohne Schlangestehen direkt reingekommen. Die Tickets kosteten für uns beide (1 Erwachsene, 1 zwölfjähriges Kind) weniger als zehn Euro.
Öffnungszeiten: täglich, im Sommer bis 20 Uhr, im Winter bis 18 Uhr.
#2 Museo Pablo Picasso
Unter den vielen namhaften Kunstmuseen in Malaga habe ich mich für das Picasso Museum entschieden, weil es am meisten mit der Stadt selbst zu tun hat. Schließlich wurde Picasso in Malaga geboren.
Das Picasso Museum ist in einem schönen historischen Stadtpalast untergebracht. Die Ausstellungsräume gruppieren sich auf zwei Etagen um einen rechteckigen Innenhof. Im Untergeschoss gibt es einen Sonderausstellungsbereich.
Die Ausstellung ist chronologisch aufgebaut. Sie beginnt mit Fotos und Werken aus Picassos Jugend in Malaga, darunter viele Porträts von Familienmitgliedern. Bald folgen jedoch bereits einige seiner berühmtesten Kunstwerke. Nicht alle sind im Original vor Ort. Die Demoiselles d’Avignon etwa hängen nur als Kopie dort. Dafür finden sich einige weniger bekannte Arbeiten, zum Beispiel ein politisches Comic, unzählige Keramiken mit Faun-Köpfen und Werke der bildenden Kunst, wie etwa ein stilisierter Stierkopf aus Fahrradsattel und Lenker.
Das Picassomuseum in Malaga ist meines Erachtens auch für Kinder und für Menschen, die wenig klassischen Bezug zur Kunst haben, gut geeignet. Es lebt von den oft verrückten Ideen des Künstlers. Nehmt euch ein bis zwei Stunden Zeit dafür.
Adresse: Palacio de Buenavista, Calle San Agustín, 8, 29015 Málaga
Weitere Infos, Öffnungszeiten und Tickets: https://www.museopicassomalaga.org/en (englische Seite) – Die Onlineticketbuchung war in meinem Fall auch kurzfristig vor Ort noch möglich. So konnte ich Wartezeiten umgehen.
#3 Altstadt mit Gassen, Plätzen, Läden und Tapas
Die Altstadt ist das Herz von Malaga. In den vielen autofreien Gassen zwischen Alcazaba und dem Kanal Guadalmedina wimmelt es von kleinen Läden, Restaurants und Cafés – aber auch meist von Touristen. Denn an der Altstadt führt kein Weg vorbei, wenn man in Malaga Sehenswürdigkeiten erleben will. Das liegt schon daran, dass eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten in Malaga, die Kathedrale mitten in der Altstadt liegt. Daneben gibt es jedoch viele weitere sehenswerte historische Gebäude und hübsche Plätze, wie die Plaza Obispo an der Kathedrale und den Jardin de la Catedral. Weil in der Altstadt keine Autos fahren, kann ein Bummel auch mit Kindern ganz entspannt sein.
Außerdem ist in der Altstadt Shopping angesagt. Viele international bekannte Marken haben dort Stores und Modeketten pflegen Niederlassungen. Am schönsten sind aber die kleinen, individuellen Boutiquen mit Schmuck, Kleidung oder Wohnaccessoires.
Wer die quirlige Atmosphäre in den Altstadtgassen und auf den Plätzen mit weniger Trubel genießen will, der verlegt seinen Altstadtbummel in die frühen Abendstunden. Dann sind zumindest die Tagestouristen wieder abgereist. Den perfekten Abschluss bildet ein Imbiss in einer Tapasbar.
#4 Stadtpaläste
Unter den Sehenswürdigkeiten in der Altstadt von Malaga ragen die zahlreichen Stadtpaläste heraus. Ihre prachtvollen Fassaden ziehen immer wieder den Blick an. Gleich mehrere besonders beeindruckende Stadtpaläste finden sich an der Avenida de Cervantes am südlichen Rand des Centro Historico. Dort steht das Malaga Museum neben einem Universitätsgebäude, der Banco de España und dem Rathaus (Ayuntamiento), die allesamt in stattlichen Gebäuden mit barocken und Renaissancefassaden untergebracht sind.
#5 Streetart in Soho
In einer Großstadt wie Malaga kommt auch die Streetart nicht zu kurz. Doch die Fassadenkunstwerke können unter Malagas Sehenswürdigkeiten noch als Geheimtipps gelten. Besonders viele, teilweise wandfüllende Streetart gibt es im Stadtteil Soho zu sehen, der südlich an die Altstadt angrenzt.
Manche der Fassadenmalereien stechen schon von weitem ins Auge, andere muss man fast suchen, und über Geschmack lässt sich ohnehin streiten. Streetart in Malaga ist oft auch politisches Statement – spannend, aber nicht unbedingt schön im klassischen Sinn. Mir persönlich haben die kleineren und oft verspielt wirkenden Kunstwerke an den Fassaden rund um die Fabrica am besten gefallen.
Tipp: Bei der Touristeninformation von Malaga gibt es kostenlos einen einfachen Stadtplan mit den Sehenswürdigkeiten in Malagas Viertel Soho, auf dem die Streetart-Kunstwerke eingezeichnet sind. Dort kommt ihr ohnehin auf dem Weg aus der Altstadt nach Soho vorbei.
Adresse Tourist Info: Plaza de la Marina 11, 29001 Málaga
Öffnungszeiten: April bis Oktober 9-19 Uhr, Winter 9-18 Uhr. Eine weitere, kleinere Touristeninformation gibt es an der Alcazaba.
#6 Muelle 1
Die vormals eher zwielichtige Hafenmole von Malaga hat sich im Zuge der Stadterneuerung zu einer schicken Uferpromenade mit hübschen Park-, Garten-, Spielplatz- und Freizeitanlagen entwickelt. Die Muelle 1 lädt zum Flanieren am Meer ein. Straßenmusiker und Straßenkünstler sorgen für Unterhaltung. Schatten spendet eine luftige Holzkonstruktion in Form eines Walskeletts – mit Sicherheit eine der neuesten Attraktionen, die das Bild von Malaga in der Welt prägen. Der nächste Hingucker ist der bunte Würfel des Centre Pompidou. Es steht dort, wo die Muelle 1 auf die Halbinsel Malagueta mit dem Kreuzfahrthafen an der Spitze abbiegt. Ganz in der Nähe gibt es auf einem eher touristischen Straßenmarkt neben Souvenirs auch Kleidung, Schuhe, Schmuck und Schnickschnack zu kaufen. Deutlich hochpreisiger sind die meisten Läden an der Muelle 1 auf der Malagueta Halbinsel. Die Promenade endet am alten Leuchtturm.
#7 Stadtstrand Playa Malagueta
Vorbei am Leuchtturm kommt man direkt an die Spitze des sichelförmigen Stadtstrandes Malagueta von Malaga. Mit ihrem feinen und für die Costa del Sol relativ hellen Sand ist die Playa Malagueta an sich hübsch. Gesäumt ist sie allerdings von schmucklosen Wohnhochhäusern. Dafür bietet der Strand die komplette Infrastruktur mit Duschen, Spielplatz, fliegenden Händlern und Chiringuitos – Grillständen, die mitunter nicht nur Fisch, sondern auch Paella braten.
Die Playa Malagueta ist ein beliebter Treffpunkt zur Siesta oder am Feierabend. Ich war an einem Freitag im April gegen 15 Uhr dort, als das Mittelmeer noch so kalt war, dass sich kaum jemand weiter als bis zu den Knöcheln hinein gewagt hat. Dennoch war der Strand ziemlich gut besucht. Ich will mir lieber nicht ausmalen, wie es im Sommer dort aussieht.
#8 Parque de Málaga und Jardines de Pedro Luis Alonso
Wer vom Leuchtturm den Stadtstrand Malagueta entlang geschlendert ist, kann mit einem kleinen Abstecher zur Stierkampfarena gleich weiter durch die Natur in der Stadt spazieren und dabei in Malaga Sehenswertes genießen: An die hübschen Jardines de Pedro Luis Alonso mit Brunnen und Wasserspielen zwischen Rosengärten schließt sich unmittelbar der große grüne Parque de Málaga an. Um Statuen und Brunnen, die mit bemalten Kacheln dekoriert sind, gruppieren sich auf kleinen Plätzen Ruhebänke zwischen Palmen, Lorbeerbäumen und hohen schattenspendenden Platanen. In den Baumkronen sind jede Menge grüne Papageien unterwegs – ein Schauspiel für sich.
#9 Markthalle Mercado de la Merced
Sehenswert sind im Stadtzentrum von Malaga auch die Markthallen. Als besonders schön gilt die Markthalle Mercado Central de Atarazanas. Sie steht allerdings auch in jedem Reiseführer und ist daher schon vom Tourismus erobert.
Dagegen kann die Markthalle Mercado de la Merced noch zu den Geheimtipps unter Malagas Sehenswürdigkeiten zählen. Sie liegt an der nordwestlichen Ecke der gleichnamigen Plaza de la Merced mit ihrem hohen Obelisken und einer Picasso-Skulptur direkt neben dem Wohnhaus des Künstlers.
Im Mercado Merced gibt es neben frischem Obst und Gemüse, Fisch, Fleisch und Wurst auch preiswertes Mittagessen. Mein Drei-Gänge-Mittagsmenü bei Paco Pequi mit Ensaladilla Russa (Eiersalat), Frittura mixta (frittiertem Fisch- und Meeresfrüchten), Mousse au Chocolat, Softdrink und Café hat gerade mal 12 Euro gekostet und war wirklich lecker.
Adresse: Calle Merced 4, 29012 Málaga
Öffnungszeiten: täglich außer sonntags von 8-20 Uhr. Am besten geht ihr aber vormittags oder am späten Nachmittag hin, da für die Siesta viele Marktstände schließen.
#10 Botanischer Garten: Jardin Botanico-Historico La Concepcion
Während ihr alle Sehenswürdigkeiten in Malaga, die ich bis hierher beschrieben habe, zu Fuß in der Innenstadt erreichen könnt, liegt der Alte Botanische Garten schon fast außerhalb der Stadt. Meines Erachtens lohnt sich der Weg dorthin aber unbedingt.
Weil dieser Botanische Garten schon so alt ist – er geht aufs 19. Jahrhundert zurück – wachsen dort auch uralte Bäume. Rund um den Eingang erstreckt sich ein regelrechter Urwald. An einem Bach mit Wasserfall finden sich viele Feuchtpflanzen. Zwischendurch überraschen historische Gebäude aus der Ära des Klassizismus und Jugendstil.
Weniger schattig und kühl, dafür aber mit Aussicht auf Malaga führen die Wege im südlichen Teil des großen Botanischen Gartens durch eine Savannenlandschaft mit großgewachsenen Kakteen. Durch einen Pinienwald laufen wir zu Nutzgärten und kleinen Gewächshäusern. Eines unserer Highlights kurz vor Ende des Rundgangs war der große Bambushain mit schwarzem Bambus, der als eines der größten Vorkommen dieses Bambusart außerhalb Asiens gilt.
Nehmt euch wenigstens zwei Stunden Zeit. Euch erwartet eine ungeheure Pflanzenvielfalt und dazu ein weiter Blick über Malaga bis hinunter ans Meer. Im Café gibt es zudem sehr leckere süße und deftige Speisen – auch vegan.
Adresse: Camino del Jardín Botánico 3, 29014 Málaga
Öffnungszeiten: April bis September 9.30-20.30 Uhr, Winter 9.30-17.30 Uhr.
Extratipp: Der Jardin Botanico-Historico liegt auch auf der Route der Hop On Hop Off Busse. Solch eine Bustour bietet sich besonders an, wenn ihr in kurzer Zeit viel von Malagas Sehenswürdigkeiten außerhalb der autofreien Altstadt sehen möchtet.
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Weitere wichtige Sehenswürdigkeiten in Malaga
Die Kathedrale Basilica de la Encarnacion und ihr Museum voller Kirchenschätze zählt unzweifelhaft zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Malaga. Sie wäre sicher auch von innen einen Blick wert gewesen. Kirchen sind aber bei Städtereisen mit Kindern nicht unbedingt der Renner. Weil der Junior wirklich null Bock auf die Kathedrale hatte, habe ich mich mit der Außenansicht begnügt.
Als eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Malaga kann auch das Römische Amphitheater gelten. Da es direkt am Fuß der Alcazaba liegt, kommt ihr ohnehin dran vorbei. Ein Blick in die Ausgrabungsstätte lohnt sich. Betreten kann man das Römische Theater jedoch nicht.
Die Alcazaba wird von einem zweiten Festungshügel überragt, dem Gibralfaro. Wir haben uns den Aufstieg auf den weitläufigen Aussichtsburgberg gespart, da wir mit dem Ausblick von der Alcazaba zufrieden und an dem Museum mit historischen Uniformen nicht sonderlich interessiert waren. Falls ihr auch den Gibralfaro besuchen wollt, kauft euch an der Alcazaba ein Kombi-Ticket.
Was muss man in Malaga unbedingt gemacht haben
Die andalusischen Tapas solltet ihr euch nicht entgehen lassen. Das gilt vor allem für die kalten Suppen. In der Provinz Malaga hat die Porra Antequerana Tradition.
Alternativ nehmt ihr am Abend einen Imbiss in einem der Chiringuitos am Strand ein. Denn ein Strandbesuch sollte bei eurem Malaga-Aufenthalt auch dazu gehören.
Der Aufstieg in die Alcazaba ist schon allein wegen der tollen Aussichtspunkte Pflicht. Den Ausblick auf die Stadt am Meer kann man aber auch in einer der schicken Rooftopbars genießen – am besten bei Sonnenuntergang.
Nehmt euch Zeit, um in den netten kleinen Läden in der Altstadt zu stöbern. Und wenigstens eines vielen tollen Museen gehört eigentlich auch aufs Programm.
Museen in Malaga
Für Malagas namhafte Kunstmuseen reicht 1 Tag nicht aus. Das Centre Pompidou hat in Malaga eine Niederlassung, ebenso die Thyssen-Stiftung mit dem Museo Carmen Thyssen. Hinzu kommt das Museo Picasso, das die Stadt ihrem wohl berühmtesten Sohn gewidmet hat.
Wer mehr als 1 Tag für Malaga Zeit hat, sollte sich wenigstens ein Kunstmuseum unbedingt ansehen. Denn das waren nur die drei bekanntesten. Mit dem Zentrum für zeitgenössische Kunst im Viertel Soho und dem Malaga Museum in einem Stadtpalast aus dem 18. Jahrhundert gibt es noch mindestens zwei weitere nennenswerte Kunstmuseen.
Hinzu kommen etliche Museen zur Kultur Andalusiens, etwa ein Flamencomuseum und ein Museum über die Geschichte des Malagaweins. Unser Favorit für den nächsten Besuch in Malaga ist aber das Museo Automovilistico y de la Moda (Auto- und Mode-Museum) in einem alten Fabrikgebäude.
Malaga ist eine Stadt der Museen. Damit eignet sie sich ganzjährig und wetterunabhängig als interessantes Reiseziel und bietet zugleich hervorragende Ausflugsziele beim Strandurlaub an der Costa del Sol, falls es mal regnen sollte.
Tipps zum Tapas Essen in Malagas Altstadt
Direkt am Fuß der Alcazaba bietet die Uvedoble Taberna (Calle Alcazabilla 1, 29015 Málaga) leckere und keineswegs überteuerte Tapas in einer jungen Atmosphäre. Pinchos (Spießchen) und Panadillas (belegte Brötchen) gibt es in der Taberna Pinxto de Larios (Calle Alarcon Luján 12, 29005 Málaga). Beide Restaurants überzeugen zudem mit einem schnellen, freundlichen Service.
Malaga: Sehenswürdigkeiten in der Umgebung
Malaga und seine Umgebung eignen sich auch gut für einen Standort-Urlaub, bei dem ihr die Unterkunft nicht wechseln müsst. Denn die Provinz Malaga liegt so zentral an der Südküste von Spanien, dass ihr Sehenswürdigkeiten in der Umgebung schnell erreicht. Nur rund 50 Kilometer sind es ins Landesinnere zum berühmt-berüchtigten Caminito del Rey oder bis zur sehenswerten Stadt Antequera mit ihren beeindruckenden historischen Dolmengräbern. An beiden Orten bieten sich viele Outdoor-Aktivitäten an.
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Kaum weiter ist es Richtung Osten an der Küste entlang nach Nerja mit seiner großen Tropfstein-Höhle, das als schönste Stadt an der Costa del Sol gilt. Im Westen ist der mondäne Badeort Marbella einen Besuch wert. Und wer eine etwas weitere Anfahrt in Kauf nimmt, kann neben Malagas Sehenswürdigkeiten auch die berühmte weiße Stadt Ronda besichtigen. Tipps zu diesen und weiteren Ausflugszielen rund um Malaga gibt es in einem Extrabeitrag: Wo Andalusien am schönsten ist
In der direkten Umgebung von Malaga finden sich vor allem Strände ohne Ende. Besonders westlich der Stadt sind sie mit Hotels und Apartmentanlagen gesäumt. Die Bettenburgen von Torremolinos und Benalmadena gehen praktisch nahtlos ineinander über.
Wir waren auf dem Wohnmobil-Stellplatz Malaga Beach Area östlich von Malaga nahe dem Vorort Cala del Moral auf halber Strecke nach Vélez Málaga. Dort grenzen an den Strand Playa Butibamba landschaftlich großartige Klippen, die mit Radfahrer und Fußgänger-Tunnels erschlossen sind, und im Hinterland warten mehrere Höhlen.
Hoteltipp für Malaga
Die letzte Nacht vor dem frühen Abflug haben wir direkt in Malaga in einem Hotel verbracht. Wir haben uns für das recht zentral gelegene Ibis Hotel Malaga City Center / Malaga Centro Ciudad entschieden.
Die Lage unseres Hotels in Malaga war wirklich topp. Wir waren in zwei Minuten im Centro Historico und wohnten dennoch ruhig. Nach 10 Minuten Fußweg hatten wir den Bahnhof Alameda erreicht, der das Stadtzentrum direkt mit dem Flughafen Malaga verbindet. Unser Zimmer war geräumig und zweckmäßig eingerichtet, das Bad modern. Das wirklich gute und reichhaltige Frühstücksbuffet konnten wir leider vor dem frühen Abflug gar nicht in Ruhe genießen.
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Das Preis-Leistungs-Verhältnis war ok, aber mit 120 Euro pro Zimmer und Nacht mit Frühstück auch nicht super günstig. Das nicht weit entfernte, deutlich billigere Ibis Budget Malaga City Center* war leider schon ausgebucht.
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