Nach Norwegen Reisen: Was ihr vorher wissen müsst

Typisches Bild bei Reisen nach Norwegen: Häuser am Wasser in Tysnes VageCopyright: Andrea Lammert / Indigo Blau

Ihr möchtet nach Norwegen reisen und fragt euch, was ihr vorher wissen müsst? Dieser Beitrag beantwortet die wichtigsten Fragen, damit ihr eure Norwegen Reise planen könnt.

Eine Norwegen Reise planen

Eine Warnung vorweg: Das hier ist vermutlich der traurigste Blogbeitrag zu Reiseplanung und Reisevorbereitungen, der jemals erschienen ist. Denn wir werden leider in diesem Jahr nicht nach Norwegen reisen. Die Reise nach Norwegen ist erneut aufgeschoben, weil unser Wohnmobil gestohlen wurde – und mit ihm unsere Reisepläne. Die bereits gebuchte Fähre nach Skandinavien habe ich wieder storniert. Vier Norwegen Reiseführer liegen mit zahlreichen Markierungen im Regal und warten auf eine neue Gelegenheit in einem anderen Jahr …

Dieser Blogbeitrag entsteht aber auch, damit all die Reisevorbereitungen nicht ganz umsonst waren. Denn als ich beschlossen habe, dass wir dieses Jahr nach Norwegen reisen, schwirrten mit 1000 Fragen im Kopf herum. Und ich kann mir vorstellen, dass es euch ähnlich geht, wenn ihr nach Norwegen reisen wollt. Die wichtigsten davon,will ich hier beantworten. Dazu habe ich mir Hilfe von Reiseblog-Kolleg:innen geholt, die bereits in Norwegen waren. So bekommt ihr Tipps und Erfahrungen aus erster Hand.

Wann nach Norwegen reisen?

Diese Frage hat sich uns nicht gestellt, weil beim Reisen mit Schulkind schlicht nur die Sommerferien in Frage kommen – alle anderen sind zu kurz. Ich habe allerdings auf späte Berliner Sommerferien gewartet, weil Juli und August in Norwegen dem Juni eines voraus haben: Es ist eher unwahrscheinlich, dass dann noch Pässe wegen Schnee und Eis gesperrt sind. Im Juni kann das durchaus noch passieren.

Eine Reise nach Norwegen planen – wo anfangen?

Ganz klar nicht mit der Routenplanung. Denn nur wenige, die flexibel reisen, fahren am Ende die geplante Route, weil das Wetter in Norwegen ziemlich unbeständig ist. Gerade wenn ihr im Camper Norwegen bereist, bleibt ihr sicher nicht Tage lang in einem Regengebiet. Dennoch macht es Sinn, sich mit den Straßen in Norwegen zu befassen und eine grobe Route abzustecken.

Wenn ihr nach Norwegen reisen wollt, geht es zunächst eher um Fragen wie: Was sollte und was darf ich mitnehmen? Welche Fährverbindungen nach Norwegen machen Sinn? Was muss ich über Urlaub in Norwegen mit Kindern wissen? Was muss ich beachten, wenn ich Norwegen mit Hund bereisen will? Wie finde ich Wohnmobilstellplätze in Norwegen? … Antworten auf viele Fragen geben die folgenden vier Norwegen Reiseführer – und im Anschluss meine Blogger-Kolleg:innen.

Türkisfarbener See Bondhusvatnet

Copyright: Andrea Lammert

Welche Reiseführer Norwegen Reisen am besten vorbereiten

Norwegen mit dem Wohnmobil

Der Klassiker aus dem Bruckmann Verlag gibt einige wenige allgemeine Infos und beschreibt anschließend sechs Routen durch Norwegen, darunter auch die Route zum Nordkap und eine Route auf die Lofoten. Es gibt viele Tipps für Sehenswürdigkeiten und lohnenswerte Stopps und natürlich auch für Campingplätze und Stellplätze in Norwegen. Wenn ein Reiseführer Norwegen für Camper komplett zusammenfasst, dann dieser.

Marco Polo Camper Guide Südnorwegen

Der etwas lockerer geschriebene Camper Reiseführer Norwegen aus dem Marco Polo Verlag beschränkt sich auf den Teil von Norwegen südlich von Trondheim. Der Camper Guide Südnorwegen schildert Routen zwischen Kristiansand und Trondheim, Bergen und Oslo. Nach einem Streckenüberblick folgen jeweils einige Stationen der Vorschläge für Norwegen Rundreisen im Porträt mit Tipps für Campingplätze, Stellplätze und einfache Übernachtungsparkplätze. Die allgemeinen Informationen sind auch hier eher knapp gehalten.

Michael Müller Reiseführer Norwegen

Ein echter Oschi ist der Norwegen Reiseführer aus dem Michael Müller Verlag. Allerdings habe ich darin auch manche Angaben doppelt gefunden. Die allgemeinen Informationen über das Land, seine Geschichte und Geografie sind sehr ausführlich. Auch bei den Beschreibungen von Städten oder landschaftlichen Sehenswürdigkeiten spart dieser Reiseführer nicht mit Worten. Außerdem gibt es zahlreiche Tipps zum Essen und Übernachten – von der einfachen Hütte auf dem Campingplatz bis zum noblen geschichtsträchtigen Hotel. Als einziger Reiseführer unter den vier hier vorgestellten, macht dieser hier auch Wandervorschläge mit ausführlichen Beschreibungen.

Lonely Planet Reiseführer Norwegen

Ich bin und werde kein Fan der Lonely Planet Reiseführer. Als einziger der hier vorgestellten Norwegen Reiseführer erwähnt dieser mit keinem Wort, dass manche Sehenswürdigkeiten schon unter krassem Overtourism leiden. Außerdem kann ich kaum glauben, dass Übernachtungen in Norwegen in der Hochsaison im Sommer tatsächlich günstiger sein sollen als in der Nebensaison, was gleich mehrfach erwähnt wird. Dennoch habe ich dem Lonely Planet Reiseführer Norwegen etliche Anregungen entnommen.

Ausblick auf die Küste bei Tysnes (Norwegen)

Copyright: Andrea Lammert

Welche Fährverbindungen Norwegen am besten anbinden

Jeder meiner Reiseführer hat zu den Fährverbindungen nach Norwegen eigene Kapitel, denn das Angebot ist fast schon unübersichtlich groß. Das Erste, was man wissen muss, bevor man nach Norwegen reisen kann, ist wie man hinkommt. Dazu bietet sich von Deutschland aus eine der vielen Fährverbindungen nach Norwegen an. Am bequemsten erreicht ihr mit der Autofähre Norwegen mit Color Line auf der Strecke von Kiel nach Oslo. Damit spart ihr die meisten Fahrkilometer. Allerdings ist das auch die teuerste der Fährverbindungen nach Norwegen.

Günstiger ist eine Fährverbindung Dänemark – Norwegen. So bedienen gleich mehrere Reedereien die Strecke von Hirthals nach Kristiansand. Erfahrungen zu dieser Fährüberfahrt findet ihr im Blog Triptipp.

Für mich aus dem Osten Deutschlands hat sich auch die Autofähre von Rostock nach Schweden angeboten. Welche Autofähre nach Norwegen für euch am besten passt, hängt letztlich davon ab, wo ihr startet und auch etwas davon, wo ihr hinwollt. Je früher ihr bucht, desto billiger sind im Allgemeinen die Preise – wobei ich zwei Wochen vor dem gewünschten Abfahrtstermin über Schweden auch noch so günstig buchen konnte, dass allein der Treibstoff fürs Auto teurer gekommen wäre, ganz zu schweigen von der Maut für die Brücken.

Was soll ich mitnehmen, wenn ich nach Norwegen reisen will?

Norwegen – was für ein Land! Berge, Wälder, Fjorde, Seen – es gibt viel zu gucken. Vor allem in der Natur. Wandern gehört zum Besten, was man in Norwegen unternehmen kann. Zur Tourenplanung gehört nicht nur das Finden der richtigen Wege, was schon anspruchsvoll sein kann, sondern vor allem ein gut gepackter Rucksack.

Doch was gehört eigentlich in den Tagesrucksack, wenn man nach Norwegen reisen will? Norwegen ist ja nicht so einfach, da das Wetter schnell umschlagen kann, es in den Bergen kalt ist, in den Tälern warm und vielerorts auch noch Schnee liegt.

Packtipp Tagesrucksack Norwegen / Ausrüstung Wandern:

  • Rucksack am besten mit Hüftgurt und nicht einschnürenden Riemen
  • Die Wanderschuhe sollten auf jeden Fall ein gutes Profil haben knöchelhoch und wasserfest sein
  • Gute Wandersocken helfen Blasen zu vermeiden
  • Schnell trocknende Funktionswäsche da es in Norwegen immer unverhofft regnen kann
  • Warmer Pulli/Fleecejacke am besten leicht dass er gut in den Rucksack passt
  • Buff (braucht man immer)
  • Cappi, Mütze oder Tuch – in den Bergen braucht man Schutz gegen Sonne und Kälte
  • Sonnencreme
  • Erste-Hilfe-Set (Pflaster, Desinfektion etc)
  • Mückenspray
  • Atmungsaktive Regenjacke
  • Regenfeste Hose leichte Wanderhose am besten mit zippbaren Beinen (wegen der großen Temperaturunterschiede)
  • Wärmendes Langarmshirt (für die Bergregionen)
  • Handtuch (falls man unterwegs in den See/Fluss springen will oder die Füße abkühlen möchte)
  • Sonnenbrille
  • Handy/GPS
  • Proviant: Wasser und energiereiche Snacks
  • Kreditkarte und Bargeld (an einigen Stellen kommt man nur mit Bargeld weiter)
  • Eventuell Grödel, wenn man am Rande oder durch Schneefelder wandern möchte

Andrea Lammert verrät euch in ihrem Blog Indigo-Blau.de mehr über Wandern in Norwegen. Sie bloggt auch auf www.camping-und-wohnmobil.de

Andrea am Bondhusvatnet See (Copyright: Andrea Lammert)

Mit Auto / Wohnmobil nach Norwegen reisen: Das solltest du vorher wissen

Die meisten Urlauber, die nach Norwegen reisen, sind mit dem eigenen Auto oder Wohnmobil unterwegs oder reservieren sich am Flughafen einen Mietwagen um das Land zu erkunden. Egal welche Variante du wählst: Es gibt einige Dinge, die du wissen und einplanen solltest. Ganz wichtig: die Geschwindigkeitsbegrenzungen! In Norwegen kostet schon 5 km/h zu schnell unterwegs sein rund 80 Euro. Noch höhere Geschwindigkeiten können schnell die Urlaubskasse sprengen.

Genauso wichtig: In Norwegen kosten zahlreiche Straßen, Brücken, Tunnel, Pässe sowie die Fähren Maut – abhängig vom Fahrzeug. Wenn du spätere Zusatzkosten vermeiden möchtest solltest du dich unter www.autopass.no registrieren. Wenn du mit dem Mietwagen unterwegs bist, entfällt die Registrierung. Das hat dann bereits das Mietwagenunternehmen für dich erledigt.

Bei der Zeitplanung sollest du im Kopf haben, dass es außerhalb der großen Städte keine Autobahnen gibt und du normalerweise außerhalb von Ortschaften nur maximal 80 km/h fahren darfst – oft sogar weniger. Selbst die E10 als wichtigste Verbindungsstraße zwischen Süd- und Nordnorwegen entspricht in Deutschland eher einer Bundesstraße. Das heißt: Hier kommst du nicht besonders schnell voran. Mit dem Wohnmobil solltest du außerdem deine Maße kennen. Gerade die kleineren Straßen, zum Beispiel entlang der Landschaftsrouten, sind recht schmal und du musst bei Gegenverkehr die Ausweichbuchten nutzen. Dafür kannst du hier spektakuläre Ausblicke genießen!

Britta berichtet auf Myhappyplaces über ihre Highlights auf den Lofoten – und bald mehr von ihren Norwegen Camper Erfahrungen.

Straßen schild mit Elch an einer Straße in Norwegen

Copyright: My Happy Places

Was muss man über Reisen nach Norwegen mit Kindern wissen?

Norwegen ist rau und wild, kalt und verregnet einsam und … teuer. Auf einem Roadtrip durch Norwegen müssen weite Entfernungen bewältigt werden, wenn man etwas vom Land sehen will. Wanderungen führen kaum ausgeschildert über Stock und Stein gern auch mal an den Rand einer steilen Felsenklippe. Das Wetter schlägt ständig um auf kalte Nächte folgen Mückenschwärme – und es ist immer hell! Schlafenszeit wird da plötzlich zur Verhandlungssache.

Genug abgeschreckt? Gut, denn das umwerfende Norwegen soll bitte noch eine Weile vom Massentourismus verschont bleiben. Auf den weiten Hochebenen der Hardangervidda können Kinder nach Herzenslust rennen, toben und ihren Frühlingsschrei vom Felsen schicken. Sie können im eiskalten Fjord angeln (bis 16 Jahre ohne Angelschein), sich von donnernden Wasserfällen nassspritzen lassen, Eimer voll Blaubeeren sammeln (und essen) und über die Mitternachtssonne staunen. Die atemberaubende Natur Norwegens berührt auch Kinderherzen. Wer braucht da noch WiFi?

Jenny gibt in ihrem Blog Weltwunderer.de Spartipps für Reisen nach Norwegen mit Kindern. Auf dem Foto unten seht ihr sie mit ihrer Familie (die Kleinste noch im Bauch) hoch über dem Sørfjord – einem Nebenarm des Hardangerfjord. Der liegt bei Tyssedal nahe der berühmten Trolltunga. Die haben sich Jenny und ihr Mann mit Kindern tatsächlich nicht zugetraut wohl aber den Aufstieg auf den ebenso spektakulären Preikestolen.

FAmilie mit Kindern in Norwegen am Sörfjord

Copyright: Jenny Menzel / Weltwunderer

Wie finde ich die schönsten Routen durch Norwegen?

Norwegen und seine Landschaften sind unendlich vielfältig. Da ist es gar nicht so einfach schöne Strecken auszuwählen, denn du willst ja nichts verpassen. Besonders gut kannst du die Natur auf den norwegischen Landschaftsrouten entdecken. Das sind unterschiedlich lange Touristenstraßen abseits der Hauptverkehrsstraßen. Auf 18 ausgewählten Strecken zwischen dem äußersten Süden und dem arktischen Norden liegen in allen Landesteilen wichtige Highlights, und die Fahrt geht an außergewöhnlichen Naturschauspielen vorbei. Das sind Küsten, Fjorde, Wasserfälle, Berge, Fjelle und spektakuläre Aussichtspunkte. Geplant und gepflegt wird dieses Netzwerk durch die Staatliche Norwegische Straßenverwaltung.

Wenn Du also eine Reise nach Norwegen planst, dann schaue Dir auch unbedingt an, ob du eine oder mehrere norwegische Landschaftsrouten mit aufnehmen kannst. Es lohnt sich. Sie sind besonders gekennzeichnet und ausgeschildert. Junge Architekten haben besondere Aussichtspunkte und Rastplätze geschaffen, die die Fahrt und das Erleben der Landschaft noch attraktiver machen. Immer mehr architektonische Projekte und Installationen kommen dazu. Die meisten Landschaftsrouten sind auch gut mit dem Camper zu fahren. Einige sind allerdings auf 3,5 Tonnen begrenzt. Zusätzlich musst Du das Wetter im Blick behalten, da viele der Strecken im Winter unter einer dichten Schneedecke verschwinden und nicht eigens geräumt werden. In der Regel sind die Landschaftsrouten zwischen Juni und September zugänglich.

Die bekannteste Route ist die Landschaftsroute Geiranger-Trollstigen mit den berühmten Kurven und Aussichtspunkten. Auch Busse fahren hier entlang. So ist die Fahrt mit etwas Vorausschau auch für große Wohnmobile machbar. Auch die berühmte Atlantikstraße ist kein Problem. Mich haben vor allem die Landschaftsroute Varanger im arktischen Norden und die alte Bergstraße Gamle Strynefjellsvegen tief beeindruckt.

Katja verrät in ihrem Wohnmobil-Reiseblog hin-fahren.de mehr zu den Traumstraßen in Norwegen. Sie liebt Norwegen und das Nordkap und hat viel dazu geschrieben.

Trollstigen - Traumstraße für alle die nach Norwegen reisen

Copyright: Katja Hein / hin-fahren.de

Norwegen günstig – (wie) geht das?

Norwegen ist eines der teuersten Länder der Welt – beim Reisen sollte man also genug Kleingeld (oder besser die Kreditkarte) einpacken. Aber auch in Norwegen lässt es sich sparen – mit einfachen Tricks. Dafür hilft es zu schauen, was genau in Norwegen teuer ist. Das wäre beispielsweise die Nacht im Hotel, Essen im Restaurant und häufig frisches Obst und Gemüse.

Günstig übernachten: Über Airbnb finden sich zahlreiche Hütten, die mit einer höheren Belegung richtig günstig werden. Über Statskog finden sich sogar kostenlose Hütten. Couchsurfing ist ebenso eine günstige Variante und durch das Jedermannsrecht ist Wildcamping (aber Achtung, nur ohne motorisiertes Gefährt erlaubt!) möglich.

Günstig essen: Für Getränke musst du quasi keine Ausgaben einkalkulieren, da das Leitungswasser überall beste Qualität hat. Auch aus fließenden Gewässern kannst du dir Wasser zum Trinken nehmen. Beim Essen kannst du sparen, wenn du selbst angelst und dir Beeren und ähnliches selbst pflückst. Ansonsten hilft es, Unterkünfte mit Kochmöglichkeit zu wählen und selbst haltbare Dinge zu kochen etwa Pasta mit Tomatensauce.

Günstig reisen: Mietwagen können günstig sein, wenn es mehrere Reisende sind – dann am besten auch prüfen, wie viel es ausmacht mit dem eigenen Auto anzureisen. Zug und Bus auf Fernstrecken sind nicht allzu teuer – vor allem nicht, wenn man rechtzeitig bucht. Wie auch in Deutschland gibt es das Sparpreis-Prinzip. Wer möglichst kostengünstig reisen will, kann auch Trampen probieren. Vor allem in ländlicheren Gegenden ist Trampen nicht ungewöhnlich.

Miriam verrät in ihrem Blog Nordkap nach Südkap mehr Tipps, wie ihr Norwegen günstig low budget bereisen könnt.

Hütte im Schnee in Norwegen

Copyright: Miriam Palm / Nordkap nach Südkap

Was muss ich über Geld in Norwegen wissen?

Norwegen ist ein Land der Kreditkarten. Bargeld spielt wie in den anderen skandinavischen Ländern eine kleine Rolle. Ein Café mit dem Hinweis „No Cash“ ist normal. Du kannst drei Wochen in Norwegen komplett ohne Bargeld reisen. Wechselstuben findest du selten. Sie haben mehrheitlich eine Kommission und einen Aufschlag auf den aktuellen Wechselkurs zwischen dem Euro und der Norwegischen Krone. Rechne mit Kosten von mehr als fünf Euro für das Tauschen von 100 Euro in Norwegische Kronen.

Du brauchst deswegen in Norwegen eine Kreditkarte, die funktioniert und keine Fremdwährungsgebühren hat. Die Fremdwährungsgebühr von meist null bis vier Prozent für das Bezahlen mit einer Karte kommt von deiner eigenen Bank, nicht von Visa Mastercard oder norwegischen Banken. Vergleiche deswegen deine Karten.

Wichtig ist, dass die Annahmerate von Girokarten im Ausland sinkt. Deutsche Banken stellen auf Debit Karten und Kreditkarten um. Schon jetzt funktionieren Automaten von Tankstellen in Norwegen mehrheitlich nur noch mit einer Kreditkarte. Prüfe deswegen vor einer Reise nach Norwegen, ob du eine Debit Karte oder eine echte Kreditkarte von Visa oder Mastercard hast. Sie haben die höchste Annahmerate. Hat die Karte zusätzlich keine Fremdwährungsgebühren? Dann ist alles okay.

Mehr  erfahrt ihr bei Daria und Thomas informieren euch auf ihrem Blog Konpasu.de über das Geld Wechseln und Bezahlen in Norwegen.

Kartenlesegerät in Norwegen

Copyright: Konpasu

Noch mehr Tipps für Norwegen Reisen

Ihr seid im Wohnmobil in Südnorwegen mit Kids unterwegs? Tipps dafür gibts im Reiseblog Go out be Crazy. Dort findet ihr auch Tipps für Oslo mit Kindern.

Weitere schöne Städte in Norwegen stellt euch Sina in ihrem Blog On Tour with Dogs vor.

Habt ihr auch noch Tipps, die ich beherzigen sollte, wenn ich endlich nach Norwegen reisen kann? Dann freue ich mich über einen Kommentar. Es ist ja noch nicht zu spät.

Transparenzerklärung: Die Reiseführer wurden mir von den Verlagen zum Zweck der Berichterstattung als Rezensionsexemplare zur Verfügung gestellt.