Last Updated on 28. November 2022 by Gela
Endlich war ich im Illuseum! Das Museum der Illusionen Berlin stand schon seit der Eröffnung Mitte 2018 auf meiner Berlin Bucketliste. Jetzt hat es schließlich geklappt. Meine Erfahrungen und Tipps für einen Besuch im Illuseum mit Kindern.
Kurzt®ipp: Illuseum Berlin mit Kindern (Erfahrungsbericht)
Schon von weitem erkennen wir das Illuseum in der Karl-Liebknecht-Straße am Alexanderplatz an der langen Schlange vor der Tür. Zum Glück haben wir für unseren Besuch im Illuseum mit Kindern zu sechst vorab im Internet Tickets gebucht. So kommen wir pünktlich zum gebuchten Zeitpunkt in das Museum der Illusionen.
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An der Kasse erfahren wir, dass Fotografieren im Illuseum nicht nur nicht verboten, sondern sogar ausdrücklich erwünscht ist. Auf dem Boden sind immer wieder Fotoapparate aufgeklebt. Sie markieren die idealen Standorte für Fotos der verschiedenen Spielereien.
Während es an der Kasse schnell geht, dauert es etwas länger, die dicken Winterjacken im begehbaren Garderobenschrank unterzubringen. Denn dort ist alles gestopft voll.
Derweil preschen die Kinder vor in den Ausstellungs- und Erlebnisbereich. Ich bin erst einmal etwas erschlagen und ratlos, ob ich links, geradeaus oder rechts gehen soll. Aber eigentlich heißt es nur: den Kindern hinterher. So bleibt das übrigens den gesamten Rundgang lang: Die Kinder sind zielstrebig unterwegs, wir Erwachsenen eigentlich nur auf ihrer Fährte, damit sie uns nicht abhanden kommen.
Bei unserem Besuch im Illuseum mit Kindern ist es anfangs ziemlich voll. Bei vielen Spielereien müssen wir warten oder finden sogar so lange Schlangen vor, dass die Kids einfach nicht warten wollen. Mitunter wirkt es dadurch etwas unübersichtlich. Auch die Geräuschkulisse ist nicht auszublenden. Später wird es etwas besser.
Was wir im Illuseum Berlin mit Kindern erleben
Das Illuseum spielt den Augen Streiche. Lustige Streiche. Gleich im ersten Raum ist der Junior plötzlich ein Riese, und ich bin ein Zwerg. Danach sehe ich ihn unzählige Male – durch ein Kaleidoskop. Ein Bild ist kein Bild, sondern räumlich. Später kommt aus flachen Bildern vermeintlich eine dreidimensionale Figur hervor.
Kreis oder Spirale? Welches Gesicht verbirgt sich in der Zahlenzettelwolke? Sind diese beiden Rechtecke wirklich gleich groß? Wie kommt mein Kopf auf den Teller? Warum hänge ich von der Decke? Und wie kann mein Sohn mit sich selbst Pokern?
Die vielen Spiele mit Spiegeln, Perspektiven, Farben, Formen, Räumen und Kontrasten sind kurzweilig, unterhaltsam, überraschend und mitunter fast unglaublich. Viersprachige Infotafeln erklären das Prinzip. Dazwischen knobeln wir an 3D-Puzzles und versuchen Kugelpyramiden, teuflische Würfel und zackige Eier zusammenzusetzen. Einige dieser Spielereien gibt es im Museumsshop zu kaufen. Etwa anderthalb Stunden haben wir am Ende mit Kindern im Illuseum verbracht.
Das Unterwegs mit Kind-Fazit zum Illuseum Berlin
Kurzweilige optische Spielereien machen Kindern und Erwachsenen Spaß. Ungewöhnlich ist, dass Fotografieren ausdrücklich erwünscht ist, weil es zum Spiel dazugehört. Für den doch recht hohen Eintrittspreis hätte ich aber mengenmäßig etwas mehr erwartet.
Interessant: Das Illuseum Berlin selbst empfiehlt den Besuch erst für Kinder ab 6 Jahre. Möglich, dass kleinere Kinder nicht alle der Spielereien toll finden – siehe Titelbild ;-).
Öffnungszeiten, Preise und weitere Infos zum Illuseum
Adresse: Karl-Liebknecht-Str. 9, 10178 Berlin
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag 10 bis 20 Uhr
Eintritt: Erwachsene 12 Euro, ermäßigt 10 Euro, Kinder ab 6 Jahren 8 Euro, Familienkarte (2 Erwachsene, 2 Kinder von 6 -17 Jahre) 30 Euro.
Eintritt nur mit Zeitfensterticket
Weitere Infos: https://www.illuseum-berlin.de/
Erwachsene zahlen 12 Euro, Kinder 8 Euro, Familien (2 Erwachsende und 2 Kinder) 30 Euro. Da bin ich von den öffentlichen Museen in Berlin verwöhnt. Dort können Kinder und Jugendliche bis zum 18. Geburtstag kostenlos gucken und staunen.
Jede Menge Erfahrungsberichte zu weiteren Indoor-Aktivitäten mit Kindern in Berlin findet ihr in der Rubrik Berlin/Brandenburg – Indoor (klick).
Der Tagesspiegel hat zur Eröffnung im Jahr 2018 über das Museum der Illusionen berichtet: https://www.tagesspiegel.de/berlin/berlin-mitte-sinnestaeuschungen-im-museum-der-illusionen/22922542.html
Ihr wollt es genauer wissen oder habt selbst Anregungen? Dann hinterlasst unten einen Kommentar!
Das ist bestimmt ein guter Tipp für Teenies, die selbst mit (Handy-) Kamera unterwegs sind, oder? Wobei ich das Foto mit dem Kopf auf dem Teller auch unbedingt machen will! 😉
LG
Jenny
Stimmt Jenny! Ich wette, sogar Teenies können da nicht verhehlen, dass sie Spaß haben 😉
Liebe Grüße
Angela